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Liebe Teilnehmende, 

trotz jahrelanger Bemühungen um Chancengerechtigkeit sind Mutterschaft und Wissenschaft (inklusive des Studiums) noch immer schwer vereinbar. Die Corona-Pandemie hat die strukturelle Unvereinbarkeit von Wissenschaft und unbezahlter Sorgearbeit im allgemeinen und Mutterschaft im Speziellen zugespitzt. Mit dem Pilotprojekt Mutterschaft und Wissenschaft (Teil des ESF-finanzierten Projekts FEM POWER Vision an der KGC, Laufzeit 2024-2027) möchten wir einen Beitrag leisten, um das zu verändern. Wir haben das Ziel, nachhaltige Maßnahmen zu entwickeln, um Mutterschaft und Karrierewege in der Wissenschaft in Sachsen-Anhalt besser zu verbinden. Dafür brauchen wir Sie und Ihre Erfahrungen!

Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich ca. 10 bis 15 Minuten Zeit nehmen, um den folgenden Fragebogen zu beantworten. Er dient der Bestandsaufnahme und der Bedarfsermittlung zum Thema Mutterschaft und Wissenschaft in Sachsen-Anhalt. Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie uns, bedarfsgerechte Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln, die idealerweise auch über das Projektende hinaus wirksam werden können. 

Bei Rückfragen steht Ihnen Dr. Sarah Czerney zur Verfügung (czerney@kgc-sachsen-anhalt.de). 

Vielen herzlichen Dank!

Dr. Sarah Czerney, Koordinatorin des Pilotprojekts Mutterschaft und Wissenschaft (FEM POWER Vision)
Michaela Frohberg, Leiterin der KGC, Projektleitung FEM POWER Vision 

Wen meinen wir mit „Mütter“?

Die Begriffe „Mutterschaft“ und „Mutter“ können Gefahr laufen, gesellschaftliche Zuschreibungen und Stereotype zu reproduzieren. Wir sprechen uns explizit für einen Gebrauch der Begriffe aus, der diese Zuschreibungen reflektiert und offen für die Vielfalt von Müttern und Mutterschaft ist. Nicht nur cis-Frauen sind Mütter, nicht alle Mütter haben geboren und nicht alle, die geboren haben, sind Mütter. 

Außerdem betrifft Mutterschaft nicht nur Mütter - alle als weiblich gelesenen Personen werden irgendwann in ihrem Leben auf unterschiedliche Weise mit dem Thema konfrontiert - auch unabhängig von tatsächlich vorhandenen Kindern oder einem Kinderwunsch Mit „Mutter“ / „Mütter“ meinen wir einerseits Menschen, die sich als Mütter identifizieren, unabhängig von ihrem Geschlecht, und andererseits Menschen, die Mutterschaft erfahren oder damit konfrontiert sind, auch wenn sie sich nicht als Mutter identifzieren. Die Bedarfsabfrage richtet sich an all diese Menschen und an Gleichstellungsakteur*innen in der Wissenschaft in Sachsen-Anhalt.